Manfred Möller

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Manfred Möller (* 4. November 1939 in Speyer; † 1. Oktober 2022[1]) war ein deutscher Biochemiker, Forensischer Toxikologe und Hochschullehrer an der Universität des Saarlandes.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seinem Abitur in Speyer 1958 begann Möller in Graz an der dortigen Universität ein Studium der Chemie und Biochemie, das er an der Universität von Paris fortsetzte und 1965 an der Universität des Saarlandes als Diplom-Chemiker abschloss. Seine Dissertation „Mikrosomale Entalkylierungen von Aminen und Aminoxiden“, begutachtet durch Hans-Joachim Bielig, reichte er 1972 dort ein. Zunächst arbeitete Möller als wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Rechtsmedizin der Universität in Homburg, ab 1974 als Akademischer Rat und nach Beförderungen ab 1984 als Akademischer Direktor. Die Universität des Saarlandes erteilte Möller 1977 die Lehrbefugnis für Forensische Toxikologie. Für die Habilitation befasste er sich mit Arzneimitteln in Blutproben. Es folgte die Ernennung zum außerplanmäßigen Professor.

Möller war Mitglied nationaler und internationaler Fachgesellschaften.

Fachliche Hauptinteressen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptinteressengebiete Möllers waren der Nachweis von Medikamenten, Drogen und Alkohol in Blutproben und anderem biologischen Material, Statistiken über Drogen- und Alkoholmissbrauch durch Verkehrsteilnehmer sowie Schulungen und Schulungsmaterial für Polizeibeamte zur Erkennung von Drogeneinfluss.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige. In: saarbruecker-zeitung.trauer.de. Abgerufen am 22. Februar 2023.
  2. Akademische Nachrichten, Preise und Auszeichnungen - Medizinische Fakultät.Universität des Saarlandes, abgerufen am 25. Juni 2021
  3. Goslar-Medaille der Deutschen Akademie für Verkehrswissenschaften für Professor Dr. Manfred R. Möller, Pressemitteilung der Pressstelle der Universität des Saarlandes vom 21. März 2006.Informationsdienst Wissenschaft, abgerufen am 24. Juni 2021